Es gilt die Gewerbefreiheit in Deutschland, was so viel heißen soll wie, jede Person kann sich in Deutschland selbstständig machen, sofern diese Selbstständigkeit gegen kein Gesetze verstößt.

Eine Betriebsnummer wird nur dann von einem Unternehmen/einer Firma benötigt, sofern dieses Personal beschäftigt. Die Betriebsnummer wird bei der Agentur für Arbeit beantragt. Der Antrag ist auch online möglich: https://web.arbeitsagentur.de/bno-prod/ui/#/start

Die häufigste Form eines Antrags im Zuge einer Existenzgründung ist der Antrag zur Erteilung einer gewerblichen Tätigkeit: die Gewerbeanmeldung. Je nachdem, um welche Art Gewerbetätigkeit es sich handelt, ist diese entweder nur anzeigepflichtig oder sie unterliegt einer Erlaubnispflicht. Weitere Anträge können sein, Antrag auf Erteilung einer Umsatzsteuer-ID, Antrag auf Eintragung ins Handelsregister (über einen Notar, meist bei GmbH, e.K., UG, AG)

Die Gründungskosten sind sehr abhängig davon, in welcher Rechtsform eine Selbstständigkeit ausgeführt wird. Bei der einfachsten Form eines Einzelunternehmens liegen die Kosten für die Gewerbeanmeldung zwischen 25 und 50€. Die Kosten einer GmbH, UG belaufen sich mit Notar- und Handelsregisterkosten zwischen 600 und 1.400€

Das TONNIKUM® bietet dazu folgende Veranstaltung an: Was kostet mich mein Leben mit meiner Gesellschaftsform?

Mit dem Start in die Selbstständigkeit endet nach einer 6-wöchigen Übergangsfrist die Versicherung in einer gesetzlichen Krankenversicherung. Um eine Versicherungslücke zu vermeiden, sollte der Gründer sich rechtzeitig um eine Krankenversicherung kümmern. Hierzu bestehen zwei Möglichkeiten: 1. gesetzliche als freiwilliges Mitglied und 2. Wahl der privaten Krankenversicherung

Welche die “beste” Rechtsform ist, ist von mehreren Faktoren abhängig. Zum einen spielt das Haftungsrisiko der Tätigkeit eine Rolle, aber auch die persönliche Situation (wie steuerliche Aspekte). Auch kann es einen Einfluss haben, sollte die Gründung mit mehreren Personen durchgeführt werden oder welchen Aufwand eine Gesellschaftsform verursacht.

Unser Tipp: Existenzgrungsseminar Kosten der Gesellschaftsform

Grundsätzlich besteht keine Pflicht, die Dienstleistung eines Steuerberaters in Anspruch zu nehmen. Besonders bei gewerblich unerfahrenen Gründern sollte eine Begleitung durch einen Steuerberater in Erwägung gezogen werden.

Der Antrag einer Gewerbeerlaubnis oder die Gewerbeanmeldung werden bei der Stadt gestellt (entweder im Bürgeramt, Ordnungsamt oder Gewerbeamt – die Städte in Deutschland sind da unterschiedlich organisiert). Der Antrag auf Eröffnung einer GmbH / UG wird über einen Notar beim Amtsgericht gestellt.

Die Höhe des Startkapitals wird in der Kapitalbedarfsplanung ermittelt. Diese ist Teil der Finanzplanung des Businessplanes.

Es gibt viele finanzielle Unterstützungsprogramme für Existenzgründer. Diese werden auch Fördermittel genannt. Die klassische finanzielle Unterstützung ist der Existenzgründungszuschuss von der Agentur für Arbeit oder ein Lohnkostenzuschuss, sofern Personal eingestellt werden soll. Andere Zuschussprogramme sind zum Beispiel die Meistergründungsprämie oder verschiedene Zuschussprogramme der Bundesländer. Auch fallen Zinsvergünstigungen bei Darlehen als finanzielle Unterstützung. Wieviel und welche finanziellen Unterstützungen ein Gründer in Anspruch nehmen kann, klärt eine Fördermittelberatung.

Ein Businessplan dient in erster Hinsicht dazu, seine eigene Gründungsidee auf Erfolg und mögliche Risiken zu hinterfragen. Der Businessplan ist ebenso wichtig, um Fremdkapital bei einer Bank oder Investor einzutreiben. Zudem fixiert der Businessplan die lose Idee und wird dazu zu einem ErfolgsMessungsWerkzeug und -navigator nach der Gründung.

Je nachdem, in welchem Segment der Gründer tätig ist, gibt es zielführende Maßnahmen und weniger zielführende Maßnahmen. Häufig ist die wirkungsvollste vertriebliche Aktivität eine Kombination aus Push- und Pull-Maßnahmen. Eine Pull-Maßnahme kann eine sehr gut positionierte Internetseite sein. Eine Push-Maßnahme, eine Telemarketing-Kampagne (also Kaltakquise.

Unser Tipp: Das TONNIKUM® bietet Seminare zur Kundengewinnung über Kaltakquise an:
https://tonnikum.de/online/gruenderseminar-online-kaltakquise-existenzgruender-kundengewinnung/

Eine Internetseite ist für jeden Selbstständigen ein Muss, auch wenn die Internetseite keinen Verkaufszweck hat. Viele potentielle Kunden informieren sich im Internet über die Person(en) und Referenzen. Auch kann eine Ergänzungsseite in den sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder LinkedIn sinnvoll sein.

Ja. Ein berufliches Netzwerk an guten Kontakten zu Multiplikatoren, Experten, Behörden etc. ist Goldwert und wird häufig vernachlässigt. Zu beachten ist, dass die Pflege des eigenen Netzwerk dauerhaft erfolgen sollte. Gutes Netzwerken zeichnet sich zuallererst durch Geberqualität aus – d.h. die eigene Unterstützung des eigenen Netzwerkes. Modernes Netzwerken funktioniert über Plattformen wie XING, LinkedIn, Facebook, Instagram. Häufig findet man dort auch Anleitungen zum Netzwerken. Aber auch die Klassiker wie der BNI, BVMWI mit Veranstaltungen sind gute Zugangswege zum Netzwerken.

Das TONNIKUM® bietet eine Online-Networking-Verantaltung mit einem eigenen Speed-Matching-Algorithmus an. Networking Existenzgründer Kontaktbörse

Sie ist sehr wichtig. Neben einer guten Planung ist es so mit das Wichtigste, dass die Welt von dem neuen Geschäft erfährt und Kunden generiert. In diesem Zuge sei auf die Unterscheidung zwischen, Werbung, PR sowie Vertrieb hingewiesen, die alle Umsetzungsarme des Marketings sind.

In Deutschland ist es leider nicht möglich, eine bloße Idee zu schützen. Allerdings können Ideen durch Patente, Gebrauchsmusterschutz und Marken (Wortmarken oder/und Wort- und Bildmarken), einen Ideenschutz erhalten. Ansprechpartner hierzu sind Patentanwälte.

Zuallererst ist es überhaupt wichtig, das unternehmerische Leben durch Prioritäten zu ordnen. Im Alltag sollte ein Gründer wichtigen statt dringenden Aufgaben den Vorrang geben (agieren statt reagieren). Oberste Priorität bei der Geschäftsplanung hat die Entwicklung einer Unternehmsvision, die so stark ist und so viel Antrieb gibt, dass sie Niederschläge und aufkommende Zweifel übersteht. Als Zweites ist es wichtig, sich SCHRIFTLICH klare und messbare Ziele zur “Fahrzielkontrolle Selbstständigkeit” zu setzen und einen Plan, wie diese erreicht werden.

In den seltensten Fällen kommt es vor, dass ein neu gegründetes Unternehmen von Anfang an in der Gewinnzone agiert. Eine der häufigsten Fehler ist weniger die Einschätzung des wirtschaftlichen Profits, vielmehr die Unterschätzung der Zeit, bis dieser erreicht wird.

Eine Haftpflichtversicherung (auch Vermögensschäden) übernimmt nur den Schaden, den ein Unternehmen durch seine Erfüllungsgehilfen bei einem Kunden während der Ausübung einer Tätigkeit verursacht. Das unternehmerische Risiko des Scheiterns übernimmt keine Versicherung, sondern vollumfänglich der Unternehmer (Unternehmerrisiko).

Ein Unternehmer ist frei und unabhängig in der Wahl seiner Arbeitszeit oder des Arbeitsortes. Tatsächlich ist es so, dass ein Unternehmer anders abhängig ist. Ein Unternehmer ist mehr abhängig von Verwaltungen und Ämtern, Banken, Marktteilnehmern, Personal, Zulieferern usw.

Die Idee alleine ist kein Garant, um mit der Idee erfolgreich zu sein. Vielmehr ist die Frage, wie clever er mit der Idee umgeht, damit sich daraus wirtschaftlicher Erfolg schlagen lässt. Vier Faktoren sind verantwortlich für eine erfolgreiche Gründung: Die Idee, die Gründerperson, der Markt und das Geld.

Aufstehen! Krönchen richten! Weitergehen! Glaube an Deine Vision. Fehlschläge gehören zum Erfolgreich werden dazu und zeigen Dir notwendige Kurskorrekturen zu Deinen Zielen an. Unternehmer zeichnen sich durch eine “Steh-Auf-Männchen-Mentalität! (Neudeutsch: Resilienz) und Entschlossenheit zum Erfolg aus.

Aktuell wirft die Fördermitteldatenbank 267 Förderungen für Existenzgründer und 1.420 Förderprogramme für Unternehmen aus. Leider bleiben aus Unkenntnis ein Großteil der Förderungen unabgerufen liegen.

TIPP: Das TONNIKUM® bietet ein Fördermittelrecherche mit Geld-zurück-Garantie an.

Antwort: Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter unterstützt Gründungswillige mit finanziellen Zuschüssen. Dies können ein Gründercoaching zum Erstellen eines Businessplans oder die Heranführung an eine selbstständige Tätigkeit sein (AVGS-Gutschein genannt). Auch können Gründer eine zeitlang einen Existenzgründungszuschuss erhalten (heißt beim Arbeitsamt: Gründungszuschuss; beim Jobcenter Einstiegsgeld)

TIPP: Das TONNIKUM® bietet zu diesem Thema folgende Veranstaltungen an:

Gründungszuschuss erfolgreich beantragen

Mit System zum AVGS

So zahlt das Arbeitsamt Deinen Businessplan

So zahlt das Jobcenter Deinen Businessplan

TONNIKUM®-Berater und Gründercoaches gibt es in vielen größeren Städten über ganz Deutschland verteilt. Einen Auszug findest Du auf dieser interaktiven Karte.

Da die Bank daran interessiert ist, aus ihrem verliehenem Geld mit hoher Sicherheit mehr Geld zu machen, wird sie einem Gründer nur dann einen Kredit gewähren, wenn die Bank gute Chancen für ihr eigenes Geschäft sieht. Wer glaubt, Banken unterstützen Ideen, irrt. Es ist mehr eine Werbebotschaft der Banken.